Begleitgedanken

Der soziale Schmerz
heißt Einsamkeit.

Schwere und langdauernde
Krankheit macht einsam.

Beziehungen,
die das Leben
ausgemacht und auch
reich gemacht haben,
schlafen langsam ein
oder brechen plötzlich ab.

Das Leben läuft
am Kranken vorbei.
Es tut so,
als gäbe es ihn
schon nicht mehr.

Der soziale Schmerz,
ist das bittere Gefühl,
allein und isoliert zu sein,
oder sich den anderen
nicht mehr zumuten zu können.

Es gibt Kranke, die vor ihrem Tod
schon den sozialen Tod gestorben sind.